WALKING IN THE SHOES


"Der Perspektivenwechsel ist empfehlenswert, um das eigene komplexe Arbeitsumfeld zu verlassen und sich auf die Bedürfnisse des Nutzers zu konzentrieren"


BEGIB DICH MIT DIESEM AGILEN TOOL IN DIE ROLLE DES NUTZERS

Egal, was dein Projekt ist: es wir immer jemanden geben, der es am Ende nutzen wird, für den es Vorteile oder (Arbeits-)Erleichterungen bringen muss. Kurz: es muss einen Nutzen bringen, sonst wird es niemanden interessieren. Also musst du dir von Beginn an klar werden, was die Anforderungen des Nutzers sind, was er oder sie braucht und vor allem auch will.

Nur aus dieser Perspektive sollten Produkte entwickelt werden und dies ist auch eines der Fundamente agiler Produktentwicklung: denke vom Nutzer her!

Also: zieh dir die Schuhe des Nutzers an! Hierbei geht es nicht darum, den Nutzer nur aus der Perspektive einer Führungskraft zu beobachten, sondern selbst in den Fußstapfen eines Nutzers unterwegs zu sein, überlege dir, was er oder sie mit deinem Produkt macht, wie es genutzt werden soll. Sei der Nutzer, mit all seinen Facetten!





Was nützt es dir?

Ein empfehlenswertes Tool, dass dir hilft, die eigene Denkrichtung in eine andere Perspektive zu lenken. Es ist eine Möglichkeit, die eigene „Echo Chamber“ zu verlassen und von außen auf das Produkt zu schauen. Und auch außerhalb der Produktentwicklung kann es dich weiterbringen: als Führungskraft ist es auch ein gutes Tool, um die eigene Außenwirkung kennenzulernen, indem du dich einfach mal in die Perspektive deiner Mitarbeitenden hineindenkst und dir überlegst, wie du ihnen noch mehr nutzen/helfen kannst, ihre tägliche Arbeit besser zu verrichten, wie du ihnen helfen kannst, besser zu werden - und dich so selber zu einer besseren Führungskraft zu entwickeln.


WAS BRAUCHST DU DAFÜR?

Flipchart und mehrere Computer für das Team, Fantasie und Kreativität sowie die Erlaubnis, auch mal "Out of the Box" zu denken.


WIE WENDEST DU ES AN?

Im Projekt Digitalforum Führen nutzten wir das Format "Walking in the Shoes" mehrfach, um unser Produkt zu konkretisieren und zu überprüfen, ob wir noch "On Track" sind:

Im dritten Workshop überlegten wir uns, wie unseren künftigen Nutzer aussehen würden, wie sie leben und arbeiten, was sie von unserem Produkt erwarten und unter welchen Umständen sie unser Produkt ablehnen würde (Stichwort entwickeln einer Persona, falls du schonmal mit der Methode Design Thinking o.ä. gearbeitet hast). So entstand die Idee der Website, die kurz und knapp praktische Tipps zum direkten Ausprobieren, ohne große Theorie präsentieren sollte.

Im vierten Workshop überprüften wir, ob unsere Website bei unseren Nutzern vor dem Hintergrund des vorher erstellten Profils ankommen würden, teilten Personen ein, die die Website ohne Vorwissen bewerten sollten und brachten die Erkenntnisse dann direkt in unsere Arbeit mit ein.


SO FUNKTIONIERT'S!