Heute schon „gefeedbackt (worden)?


"Feedback musst du üben - sowohl das Geben als auch das Annehmen. Aber nichts bringt deine eigene Entwicklung mehr voran, als die Fähigkeit Feedback konstruktiv zu nutzen."


Ein agiles Tool, das Mut fordert aber mit Wachstum belohnt.

Jede menschliche Interaktion, ob am Arbeitsplatz oder im Privatleben, ist Kommunikation. Dabei werden Botschaften ausgetauscht, die maßgeblich durch die Wahrnehmung der Gesprächspartner beeinflusst werden.

Feedback hilft uns herauszufinden, ob unser Gegenüber den Inhalt so verstanden hat, wie wir ihn gemeint haben. Im beruflichen Kontext geht es meist darum, dass durch ein Feedback die Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung durch andere miteinander verglichen wird. Ziel ist es, das eigene Verhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu ändern.





Was nützt es dir?

Feedback hilft dir zu erkennen, wie andere dein Handeln wahrnehmen. Neben deinem Selbstbild bekommst du auch eine Einschätzung deiner Wirkung auf einen Außenstehenden. Die konstruktive Auseinandersetzung mit den Abweichungen hilft dir, Ansatzpunkte für deine Weiterentwicklung zu erkennen. Eine offene Feedback-Kultur im Team verbessert die Zusammenarbeit und erhöht die Leistungsfähigkeit. Regelmäßiges Feedback von Kunden hilft Dienstleistungen und Produkte stärker an ihren Bedürfnissen auszurichten. 


WAS BRAUCHST DU DAFÜR?

Mut zur Ehrlichkeit, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Zeit und Feedbackregeln


WIE WENDEST DU ES AN?

Feedback kannst du jederzeit und ohne großen Aufwand erfragen bzw. geben. Wichtig ist, dass du ein paar Regeln beachtest – sowohl beim Geben als auch beim Annehmen von Feedback. Diese haben wir für dich als Karte kompakt zusammengefasst. Zur konkreten Anwendung im Alltag bieten wir dir verschiedene Varianten an, suche dir die Passende aus oder noch besser – teste sie alle!

  1. Wenn das Annehmen von Feedback für dich noch neu ist, suche dir eine Vertrauensperson in deinem direkten Arbeitsumfeld, die du regelmäßig um Feedback bittest. 
  2. Stelle deine wichtigsten Anspruchsgruppen fest (Vorgesetzte, Teammitglieder, Netzwerkpartner, Kunde). Wähle jeweils aus jedem Bereich konkrete Personen aus, die du im Anschluss an eine Interaktion um ein kurzes Feedback über die Qualität eurer Zusammenarbeit bitten willst.
  3. Unabhängig von den organisierten Formen der Sammlung von Kundenfeedback, nutze den direkten Kontakt zu Kunden/-innen auch immer, um ihre Meinung/ Einschätzung zu erfragen.
  4. Suche dir Sparring-Partner in deinem direkten Arbeitsbereich. Binde sie aktiv in deine Ideen und Entscheidungen ein. Implementiere mit ihnen einen regelmäßigen Austausch, indem ihr eure Ideen vorstellt und diese gegenseitig bewertet.
  5. Beginne deine Fehler zu reflektieren. Und teile sie mit anderen. Was habe ich letzte Woche versemmelt und was habe ich daraus gelernt? Nimm dir dafür Zeit am Wochenende. Bringe dieses Format in eure Besprechung ein. Oder teile eine Fehleranalyse, die ggf. auch andere betrifft mit anderen (z.B. per Mail). Damit profitieren auch andere von diesem Wissen und gemeinsames Lernen wird ermöglicht.
  6. Gib aktiv Feedback an deine Kollegen aber auch deine Führungskraft. Konzentriere dich hierbei auf die Stärken deines Umfelds. Was bringen die Einzelnen in das Team ein, was euch weiterbringt? Wo nimmst du andere in deiner Arbeit sehr positiv wahr? Lass Sie strahlen! Dabei sollen Fehler oder Mängel nicht ausgeblendet werden. Die Konzentration auf das Positive dient vielmehr dazu, den Blick auf die Stärken zu lenken und diese anzuerkennen.
  7. Schlage die Einrichtung einer Feedback Box oder eines Feedback-Boards vor. Hier können positive Rückmeldungen an die einzelnen Teammitglieder gesammelt und für alle sichtbar gemacht werden. Das stärkt die gegenseitige Aufmerksamkeit für die Stärken des Einzelnen.

SO FUNKTIONIERT'S!