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Auswahlverfahren

 Selbstpräsentation

 

Ehrlich. Authentisch. Überzeugend.

 

Die Selbstpräsentation dient vor allem eins: Ihr Gegenüber soll wissen, was Sie von sich halten, wo Sie Ihre Stärken sehen und wie Sie diese auch verkaufen. Nicht leicht, klar. Mit den Tipps und Anregungen sind Sie aber gut vorbereitet:


  • Wer bin ich?
  • Was kann ich?
  • Was hebt mich anderen Bewerbern gegenüber hervor?
  • Warum bin ich heute hier und was kann ich dem Unternehmen bieten?

 

Einen kleinen Einblick mit weiterführenden Tipps können Sie sich in dem Video unter diesem Textfeld anschauen. Weiterhin wir die Kunst der Selbstpräsentation hier näher beschrieben.

 

Postkorb-Übung

Eine Postkorb-Übung ist eine komplexe Aufgabe, die Sie in der Regel nicht in der vorgegebenen Zeit erledigen können. Auch widersprüchliche Bedingungen sind möglich, sodass die eigentliche Aufgabe hohen Stress erzeugen wird.

Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick aller Anforderungen, bestenfalls nach einem einfachen Schema: 

Mit drei einfachen Schritten zum Ziel:

  1. Überblick verschaffen
  2. Sortieren, um Prioritäten zu setzen
  3. Bearbeiten / delegieren (gemäß Matrix) 

Rollenspiele

 

Ein oft unbeliebtes Instrument, das aber nicht Ihre Schauspielqualitäten bewertet, sondern vor allem einem dient: Wie professionell reagiert der Kandidat in vorgegebenen Situationen?

 

Ziel: Demonstration des Führungsverhaltens, der Konfliktfähigkeit und Entscheidungsfreude, bspw. Mitarbeiter- oder Verkaufsgespräch

 

Tipps:

  • Konzept bereitlegen: Auf Problem sensibilisieren, Hintergründe und eigene Alternativen des Gegenüber erfragen. Wege, Vorschläge und Lösungen anbieten.
  • Handlungsspielraum der eigenen Rolle kennen und einhalten
  • Souverän bleiben

 

Kurzvortrag

 

Das Wort sagt es schon: Kurz muss er sein – und ohne umschweifende Darstellung.

  • Ausblick: Worum geht es?
  • Thema: Drei, vier prägnante Punkte (Darum geht es!)
  • Zusammenfassung: Fazit und Ausblick

Die bewährten Techniken sind natürlich hilfreich. Ob Stichworte oder Mindmap: Nicht an vorformulierten Sätzen festhängen. Medien nutzen, Blickkontakt suchen und auch bei unvorhergesehenen Ereignissen: Locker bleiben.

 

Gruppendiskussion

 

Nach fester Rollenvergabe wird in einer Gruppe über ein fachliches Thema gesprochen.

  • Vertreten Sie Ihre Rolle, nicht Ihre persönliche Meinung
  • Stellen Sie fachliche Aspekte in der Vordergrund und denken Sie über Argumente der anderen Parteien nach – das macht Ihre Argumente stärker
  • Versuchen Sie Gegenargumente aufzunehmen, Sie zu akzeptieren und gleichsam einen weiteren Punkt vorzubringen
  • Moderieren Sie die Diskussion, so sich Gelegenheit bietet
  • Sachlich bleiben und Teilnehmer ausreden lassen 

Stressinterview / Vorstellungsgespräch

 

Stressinterviews dienen dazu, um zu schauen, wie Sie sich in Drucksituationen schlagen. Behalten Sie Coolness, auch wenn Sie provoziert werden?

  • Fragen knapp und sachlich beantworten, keine emotionalen Reaktionen
  • Rechtfertigungen vermeiden
  • Grenzen aufzeigen. „Wir können gern sachlich weitersprechen...“

Üben Sie mit folgenden Fragen:

 

Der Stadtteil in dem Sie wohnen, ist ja nicht gerade das Beste. Mehr können Sie sich nicht leisten?

Sie waren acht Jahre in derselben Abteilung, sind Sie im Privatleben auch so langweilig?

Bei dieser Abschlussnote können Sie ja nicht sehr intelligent sein.

Wir haben aus Ihren Unterlagen den Eindruck gewonnen, dass Sie sich aus Verlegenheit bei uns bewerben. Was sagen Sie dazu?

Es erstaunt uns, dass Sie sich trotz Ihrer mangelnden Qualifikation bei uns bewerben. Wie sind Sie nur auf diese Idee gekommen?“